Familie Tembo Okonye

Father Deo sah unser Entsetzen und brachte uns ein paar Tage in sein Dorf Kakures, damit wir auch das andere Leben im Norden kennenlernen durften. Das war unser erstes Kennenlernen und das Entstehen einer mittlerweile mehr als 15jährigen Freundschaft. Dr. Klaus Ebner, der mit Dr. Karin Schreiner und mir vor Ort war, versprach Etomet Eradio Tembo die Errichtung einer Kapelle – der mittlerweile fertig gestellten ETOMET-KLAUS-CHAPEL. Nachdem Klaus Ebner – ein Lebensmensch von mir, der mich viele Jahre meines Lebens begleitet hat - kurz darauf tödlich verunglückt ist, habe meine Unterstützer und ich begonnen, sein Versprechen in die Tat umzusetzen. Große Hilfe war da auch seine langjährige Partnerin. Etomet Tembo verstarb 2009 und die Familienmitglieder waren natürlich auch in ihren Beruf in ganz Uganda verstreut. Nachdem Chris Tembo nun das Haupt der Familie ist und er bald von Kampala wieder ganz nach Kakures zurückziehen wird, erlebt der Compound einen großen Aufschwung. Alle Talente der Familie werden und wurden für Verbesserungen und Verschönerungen ausgenutzt. Mittlerweile gibt es in der Mitte des Dorfes eine Paillote (offene Rundhütte), wo man sich regelmäßig zum Austausch trifft. Alle Lehmhütten wurden restauriert und bemalt und Chris hat mit einem Haus für sich selbst begonnen, wo er dann leben wird. 

Die Großfamilie besteht aus neun Geschwistern, leider ist der älteste Sohn letztes Jahr verstorben. Sie alle stehen mit Rat und Tat und Ideen zur Seite und sind voll engagiert: 

+Peter Bian, Martin, Everest , Steven, Chris, Father Deogratias, Francis, Anne Rose, Beatrice Mathilda 

Unterstützt werden alle natürlich von ihren Partner*innen, Kindern, Enkelkinder... (explizit erwähnen möchte ich da Immaculate – die Frau von Martin - die auch den Kindergarten betreiben wird, und Maria - die Frau von Everest - die immer mit Rat und Tat und ihren Kochkünsten vor Ort ist)